PRODUKTIONEN |
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(2010)
von Heinrich von Kleist Bearbeitung Evelyn Fuchs
Produktion:
Ariadne-Theater und KosmosTheater Wien |
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(2009)
Österreichische Erstaufführung
von Dea Loher
Produktion:
KosmosTheater Wien |
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(2008)
Performance für eine Tänzerin und eine Schauspielerin
nach dem Roman DIE PASSION NACH G.H. von Clarice Lispector
Produktion:
KosmosTheater Wien |
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ANTIKLIMAX
(2007)
Werner Schwabs letztes Stück
Produktion:
KosmosTheater Wien |
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(2006)
Theatraler Heiner-Müller-
Parcours für vier Schau-
spielerinnen und eine
Butohtänzerin
Produktion:
KosmosTheater Wien |
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(2005)
TextBildTonCollage
für ein theatrales Ereignis
im öffentlichen Raum
Wien
Produktion:
Ariadne Theater |
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UNTER DER TREPPE
(2005)
Produktion:
TzF |
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WENN DAS GEHEIMNIS ZU
EIDRUCKSVOLL IST, WAGT MAN NICHT ZU WIDERSTEHEN
(2004)
Ein Theaterstück fürTanz Live-Musik, Malerei nach Motiven der Erzählung „Der kleine Prinz von Antoine De Saint Exupéry
Produktion:
Ariadne Theater |
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(2003)
Heunburg / Haimburg / Völkermarkt / Kärnten
Produktion:
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Theaterverein k.l.a.s. |
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ADE,
VERBÖSTE WELT
(2002)
Kapelle des Landes-konservatoriums Feldkirch
Produktion:
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Kulturkreis Schnifis |
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DIE
BELEIDIGTEN
(2002)
Pförtnerhaus, Feldkirch /
» dietheater,
Konzerthaus Wien
Produktion:
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Projekttheater Vorarlberg |
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FREMDKÖRPER
(2001)
Altes Hallenbad, Feldkirch / » KOSMOS,
Wien Produktion:
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Projekttheater Vorarlberg |
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GOTT
IST EIN DJ
(2000) »
klagenfurter ensemble / » dietheater,
Konzerthaus Wien Produktion:
»
klagenfurter ensemble / ARIADNE-THEATER |
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FRAUEN-STIMMEN
HEIDE SCHMIDT
liest GERTUDE STEIN
(2000)
Bühne im Hof, St. Pölten Produktion:
Theater im Hof St. Pölten |
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RUSSENHUHN
(1999) » WUK-Theater
Produktion:
ARIADNE-THEATER |
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BARTSCH,
KINDERMÖRDER
(1998) » dietheater,
Konzerthaus Wien / Gastspiel in der Justizanstalt
Mittersteig, Wien Produktion:
ARIADNE-THEATER |
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DRACHENBLUT
(1996) » dietheater,
Konzerthaus Wien / Pandora sietheaterfestival
Produktion:
ARIADNE-THEATER |
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ICH
EIN JUD
(1995)
Ruprechtskirche, Wien /
Gastspiele in Vorarlberg
und Deutschland Produktion:
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Projekttheater Vorarlberg |
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INFOS ZUM STÜCK |
• PRESSESTIMMEN |
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FRAUENSCHICKSAL AUF DEM MYTHENLAUFSTEG
Das Kosmostheater punktet mit Müller
Wien - Die Textblöcke Heiner Müllers liegen großteils unbenutzt in der Theaterlandschaft herum. Gut zehn Jahre nach dem Krebstod des Dichters werden sie mehr bestaunt denn furchtlos erklommen: Wer sich in dieses Massisv hineinbegibt, begegnet allenthalben der mythischen Sphinx: Wie hältst du es, Wanderer, mit der Kennzeichnung des Schreckens als Kollateralfolge des Geschlechterkriegs? Im Wiener Kosmos ereignet sich etwas für kaum mehr möglich Gehaltenes: Eine blitzgescheite Regisseurin (Evelyn Fuchs) stellt vier Frauenfiguren aus Müllers spätem Dramenwerk in offene Vitrinen. Sie kopiert sie als naturkundliche Frauenpräparate aus dem Klassikerfundus und bannt sie auf eine Ladefläche aus gepresstem Sperrmüll, einen Verwünschungslaufsteg, überzogen mit Filz (Ausstattung: Andrea Hölzl).
Die feministisch inspirierte Collage "Flügel:schlagen" zitiert eine serielle Spielanordnung mit den Damen Ophelia, Medea, Merteuil (aus "Quartett") sowie dem Intimitätsgespenst "Erste Liebe" (aus "Der Auftrag"). Gemein ist diesen Frauen, dass sie die Dramaordnung, wie die Alten es kannten, hinter sich gelassen haben. Sie erleiden im Raum eines geschichtlichen "Danach" die Martern der Untreue, des Wassertodes, der erotischen Ranküne: Aufziehpuppen eines von Müller genüsslich gegen sich selbst zelebrierten Ressentiments.
Ihre großteils austauschbaren Schicksale hat Fuchs neu durcheinander gemischt. Man möchte Elisabeth Prokaska als Kittelschürzen-Medea an einem mit Vliesfetzen verklebten Küchenherd gerne die Deklamationspalme zuerkennen - die aasige Merteuil (Susi Stach) im Gynäkologiestuhl loben, aus deren Walkürengestalt Brunstkatarrhe herausbrechen. Ein wunderbar wahnwitziger Abend.
(DER STANDARD, 24. April 2006, Ronald Pohl) |
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„Es ist gut eine Frau zu sein“
… Weltkriegsschutt, ein schmutziger Herd, bizarre Kostüme und eine Menge Lehm erzeugen Endzeitstimmung. Das Männliche wird in dieser Interpretation zum Abfall. Das ist schon wieder charmant…Heiner hätte das wohl gefallen.
Die Presse, 22. April 2006 |
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Heiner Müller Parcours für Fortgeschrittene
Evelyn Fuchs hat sich vier Texte …. vorgenommen, und sie …zu einer sprachgewaltigen, feministisch durchsetzten Performancewalze dekonstruiert….Ein Text nicht für Jedermann
Wienweb.at, 25.04.2006 |
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